Stuttgarter Bausachverständigentag 2026

Grundlagen und Sachverständigenrecht, Aktuelles aus 2025/2026

Der Stuttgarter Bausachverständigentag ist die zentrale Jahresveranstaltung für Sachverständige für Schäden an Gebäuden und alle sachverständigen Architekt:innen und Ingenieur:innen.

Die DIN 18531 ist ein wesentliches Regelwerk für Abdichtungen von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen. Die im August 2025 erschienene Überarbeitung und ihre Neuerungen werden – auch im Abgleich mit anderen Regelwerken – vorgestellt.

Zur systematischen Ortung von Undichtheiten in Flachdachabdichtungen stehen mobile und stationäre Systeme zur Verfügung, mit denen Leckagen eingegrenzt und lokalisiert werden können. Anhand von Praxisbeispielen wird deren Einsatz erläutert.

Bei Wasserschäden kann durch Isotopenanalyse die Ursache ermittelt werden, also woher das Wasser kommt, ob es sich um Trinkwasser, Regenwasser, Abwasser oder Wasser aus der Heizung handelt.

Alle wichtigen neuen technischen Regelwerke und weitere Neuerungen aus 2025/2026 werden im Überblick vorgestellt.

In Diskussionen zu Gebäudetyp E und möglichen Kostenreduzierungen im Bauwesen wird häufig der Schallschutz als relevanter Faktor genannt. Der Beitrag DIN 4109, aktueller Stand und Entwicklung des baulichen Schallschutzes, beleuchtet aktuelle Anforderungen, historische Grundlagen und absehbare Entwicklungen.

Das Institut für Sachverständigenwesen e.V. in Köln ist bundesweit die zentrale Adresse für Fragen des Sachverständigenwesens. Es bietet Seminare, Broschüren und weitere Publikationen an, insbesondere zu praktischen und rechtlichen Fragen von Sachverständigen. Rechtsanwältin Katharina Bleutge gibt einen Überblick über das Angebot und informiert über Aktuelles aus Sachverständigenrecht und -praxis.

Sachverständige berichten, wie sie derzeit KI in der Praxis einsetzen. Aus dem Kollegenkreis entsteht ein Überblick, wie vielfältig KI in der Sachverständigenpraxis genutzt werden kann und welche Erfahrungen damit verbunden sind.

Sachverständige unterliegen der Schweigepflicht und tragen eine besondere Verantwortung für vertrauliche Daten. Der Beitrag KI in der Sachverständigenpraxis – Datenschutz, Vertraulichkeit und Verantwortung beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen und zeigt, wie anvertraute Informationen beim Einsatz von KI in der Praxis wirksam geschützt werden können.

Programm:

Begrüßungen
Wolfgang Riehle
Freier Architekt und Freier Stadtplaner, Ehrenpräsident der Architektenkammer Baden-Württemberg

Wolfgang Jacobs
Rechtsanwalt, BVS Berlin

DIN 18531:2025-08, Neuerungen zur Abdichtung von Dächern, Balkonen, Loggien und Laubengängen
Michael Schäfer, vdd – Industrieverband Dach- und Dichtungsbahnen e.V., Bonn

Ortung von Undichtheiten in Flachdachabdichtungen
Michael K. Resch, ö.b.u.v. SV für das Bautrocknungsgewerbe, Holzkirchen

Woher kommt das Wasser? Ursachenermittlung mit Isotopenanalyse
Ralph Mathes, ö.b.u.v. SV für Schäden an Gebäuden, Singen

Neue Technische Regelwerke im Überblick – Wichtige Neuerungen aus 2025/2026
Jochen Stoiber, Architekt, Architektenkammer Baden-Württemberg
Helmut Stötzler, Freier Architekt, ö.b.u.v. SV für Schäden an Gebäuden

DIN 4109, aktueller Stand und Entwicklung des baulichen Schallschutzes
Dr. Thomas Hils, ö.b.u.v. SV für Schallschutz, Bau- und Raumakustik, Wärme- und Feuchteschutz, hils consult gmbh, ing.-büro für bauphysik, Kaufering

Aktuelles aus Sachverständigenrecht und -praxis
Katharina Bleutge, Rechtsanwältin und Justiziarin, IfS, Köln

KI-Anwendung in der Praxis, Sachverständige berichten
Peter Peitz, Walter Herre, Ralph Mathes, Dr. Michael Siegwart, Helmut Stötzler

KI in der Sachverständigenpraxis – Datenschutz, Vertraulichkeit und Verantwortung
Prof. Dr.-Ing. Christoph Sorge, Inhaber der Professur für Rechtsinformatik, Universität des Saarlandes

Ausklang mit Imbiss und Getränken
im Rosengarten des Hospitalhofs

Leitung und Moderation: Helmut Stötzler Freier Architekt, ö.b.u.v. SV für Schäden an Gebäuden, Stuttgart

Anmeldung

www.ifbau.de > IFBau Seminar-Suche > VA-Nr. 269050

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 18. Februar 2026.

Die Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg mit 8 Fortbildungsstunden anerkannt.